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Unternehmen an der Börse – warum die Rechtsform einladend ist

News vom 18. Juni 2017

In Deutschland gibt es für Firmen einige Arten, wie sie rechtlich auftreten wollen. Die einfachste von ihnen ist die GbR, die häufigste die GmbH und die flexibelste die AG, die Aktiengesellschaft. Letztere erfreut sich steigender Beliebtheit, aber warum?

An der Börse gehandelt

Die meisten Rechtsformen sind auf Privateigentum ausgelegt. Eine GmbH oder eine GbR gehört den Geschäftsführern, im Falle einer GbR haften die Gesellschafter sogar mit ihrem Privatvermögen. Es ist nur relativ schwierig möglich, aus dem Nichts an Geld zu kommen. Investoren müssen sich kompliziert einkaufen. Das macht eine AG, eine Aktiengesellschaft, interessant. Denn hier kann man aus dem puren Potenzial Bargeld machen. Sicherlich geht das nicht auf Dauer gut, aber wer gut wirtschaftet, bleibt auch auf Dauer im Gespräch.

(So gut wie) Jeder kann mitmachen

In gewisser Weise ist eine AG eine Verteilung des Risikos auf die Aktionäre. Statt dass es nur einige wenige Personen gibt, die bestimmen, in welche Richtung sich das Unternehmen entwickeln soll, gibt es viele, denen nur ein kleines Stück gehört. Das hat einerseits den Vorteil, dass jeder ein kleines Stück Mitspracherecht hat, aber auch den Nachteil, dass die Unternehmensleitung ihren Aktionären Rechenschaft schuldig ist. Aktionäre können dabei relativ grausam sein und manchmal nicht verstehen, dass es notwendig ist, vermeintlich schlechtere Zahlen zu veröffentlichen, wenn es dem Unternehmen langfristig hilft.

Frisches Geld, ganz einfach

Am Anfang gehören sämtliche Aktien des Unternehmens den Geschäftsführern. Sie können ihre Anteile an der Börse anbieten. Je nach Angebot und Nachfrage ändert sich der Wert jeder einzelnen Aktie. Die Summe der Werte aller im Umlauf befindlichen Aktien bestimmen den Wert des Unternehmens. Entscheidet sich ein Geschäftsführer, einen Teil seiner Aktien zu verkaufen, bedeutet das, dass seine Macht allmählich dahinschwindet. Aber, und das kann wichtiger sein, gleichzeitig kommt Geld in die Kasse. Der Wert einer Aktie ist dabei nicht zwingend durch irgendwas gedeckt, Aktionäre können auch für das bloße Potenzial bezahlen. Doch Obacht: Auf Dauer geht das nicht gut, irgendwann muss geliefert werden.

Über Mich: Ich heiße Alexandra Peters und lebe nun schon seit ein paar Jahren in der Hauptstadt Berlin und habe dort an der Humboldt Universität studiert. Neben dem Bloggen für Zapondo.de habe ich noch viele weitere Interessen, die ich gar nicht alle aufzählen kann.

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