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Investment-Tipps für Anfänger: Das sollten Sie beachten

Die Idee ist simpel: Man sucht sich eine vielversprechende Aktie heraus, investiert alles, was man im Monat beiseitelegen kann und geht dann nach zehn Jahren bequem in Rente. In der Realität verliert man als Einsteiger in der Welt von Börse, Wertmetallen und Kryptowährungen nur allzu schnell den Überblick und macht ungewollt Verluste, die so eigentlich nicht sein müssten. Die folgende Darstellung einiger wichtiger Tricks vor der ersten Investition kann hier Abhilfe schaffen.

Trick 1: Ein langfristiger Plan hilft

Nur wer von Anfang an weiß, was er auf welchem Weg erreichen möchte, kann wirklich erfolgreich sein. Ein Investor, der jede Entscheidung spontan aus dem Bauch heraus trifft, macht vielleicht mit viel Glück auch Gewinn – sicher ist das aber nicht. Wer sich also lange vor dem ersten Trade mit einem erfahrenen Bekannten oder Finanzberater zusammensetzt, Strategien bespricht und den Markt beobachtet, kann im entscheidenden Moment mit kühlem Kopf die richtigen Entscheidungen treffen und so die finanzielle Zukunft mit objektiven Maßstäben anstelle von subjektiven Gefühlen sichern.

Trick 2: Nur freies Kapital anlegen

Ein häufiger Fehler ist es, Freunde oder Bekannte von unglaublichen Gewinnen schwärmen zu hören und dann Hals über Kopf die Ersparnisse vom Konto in ‚das nächste Apple‘ zu investieren. Hier macht man gleich zwei Fehler: Zum einen hat man versäumt, sich mit dem betreffenden Finanzprodukt über einen längeren Zeitraum auseinanderzusetzen und es kritisch mit anderen zu vergleichen; zum anderen hat man sehr wahrscheinlich mehr investiert, als man zu verlieren bereit war. Ersparnisse auf dem Konto gehören aufs Konto – anlegen sollte man immer nur das Geld, auf das man im Notfall verzichten könnte. Keine scheinbar noch so gute Investition rechtfertigt übrigens das Aufnehmen eines Kredits!

Trick 3: Erst Reserven beiseitelegen, dann investieren

Das Leben an der Börse ist risikoreich: Auch bei den sichersten Finanzprodukten kann es vorkommen, dass der Wert der eigenen Einlage Null erreicht. Damit man in dieser Situation nicht auf einmal ohne Dach über dem Kopf dasteht, empfiehlt es sich immer, ein Finanzpolster anzulegen, bevor man sich ins Börsen Getümmel wirft. Die SEC empfiehlt einen Betrag, der etwa sechs Monatsgehältern entspricht; wer über mehrere Einkommensquellen verfügt oder Wohneigentum besitzt, kann hier entsprechend weniger beiseitelegen.

Trick 4: Diversifikation kann die Anlage retten

Der Krypto-Crash im Verlauf dieses Jahres hat gezeigt, wie riskant es ist, alles auf eine Karte zu setzen und somit einem Finanzprodukt all seine Ersparnisse anzuvertrauen. Der besonnene Anleger bleibt hier auch in Aussicht hoher Gewinne zurückhaltend und investiert nur einen geringen Prozentsatz seines Portfolios in volatile Produkte. Wer gleichzeitig auf Aktien, Immobilien, Wertmetalle und etwa Kryptowährungen setzt, verringert die Chance auf einen Totalverlust.

Man sieht: Wer das Pferd von hinten aufzäumt und sich erst mit Begriffen wie der renko indickator oder Scalping auseinandersetzt, ohne vorher einen richtigen Plan erarbeitet zu haben, verliert schnell seine Anlagen. Anfänger werden vor allem dann erfolgreich, wenn sie den Markt eine lange Zeit beobachten, bevor sie den ersten Schachzug wagen und danach erst einmal abwarten. Wer sich ein zuverlässiges Finanzprodukt ausgesucht hat, kann kurzfristige Änderungen jetzt erst einmal vernachlässigen und sich stattdessen auf die finanzielle Weiterbildung konzentrieren.

Über Mich: Ich heiße Alexandra Peters und lebe nun schon seit ein paar Jahren in der Hauptstadt Berlin und habe dort an der Humboldt Universität studiert. Neben dem Bloggen für Zapondo.de habe ich noch viele weitere Interessen, die ich gar nicht alle aufzählen kann.


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