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Nachbarland Schweiz: Wie funktioniert sein Gesundheitssystem

Verfügt der Heimatstaat über ein funktionierendes Gesundheitswesen, dann kann sich die in diesem Staat lebende Bevölkerung wahrlich glücklich schätzen. Noch gibt es zahlreiche Schwellenländer in Afrika und auch Gebiete im Westen, deren Regierungen mit der Einführung von zufriedenstellenden Systemen überfordert sind bzw. bei der Umsetzung von sozialen Lösungen seit Jahren vor einer anstrengenden Herausforderung stehen.

Schweizer Alm

Schweizer Alm, Bild: unsplash

In den meisten Ländern in Europa ist die Thematik glücklicherweise fest geregelt und die Menschen normalerweise prinzipiell abgesichert – auch wenn sich die Vorgehensweisen bei einigen Parallelen mitunter deutlich voneinander entscheiden. In der Schweiz zum Beispiel werden die Krankenversicherungen durchweg von privaten Versorgern angeboten, werden gleichzeitig jedoch durch die Regierung reglementiert.

Das Gesundheitssystem in der Schweiz ist eines der teuersten auf der Erde

Wie nahezu in jedem anderen Land auch, ebenfalls in der Schweiz sind die Kosten für die Gesundheit stark angestiegen. Grundsätzlich kümmern sich die Kantone separat um das Durchsetzen von Verordnungen im Gesundheitswesen. Dennoch werden viele Aspekte per Gesetz auf nationaler Ebene geregelt.

Dies lässt resultieren, dass das Gesundheitswesen in der Schweiz zum Teil als „zersplittert“ wahrgenommen werden kann. Aus diesem Grund ist es mit enormen Kosten verbunden. Hinzugefügt werden muss, dass die Versorgung in der Gesundheitssparte in der Schweiz vielleicht deshalb auf nahezu allen Ebenen mit einer überdurchschnittlich hohen guten Qualität glänzen kann.

Geltend ist die obligatorische Krankenpflegeversicherung

Gängig für jeden in der Schweiz lebenden Menschen ist es, dass eine monatliche Prämie an einen individuell ausgewählten Krankenversicherer bezahlt wird. Hierbei unterscheidet sich die Höhe der Prämie von Krankenkasse zu Krankenkasse, von Kanton zu Kanton. Trifft man in der Schweiz die Entscheidung für einen speziellen Versorger, werden in der Regel Vergleiche angestellt. Hierfür entwickelt wurde zum Beispiel der PrimApp Rechner, mit welcher sich alle Anforderungen und Bedürfnisse zusammenfassen und die Gebühren aller Krankenversicherer in der Schweiz vergleichen lassen. Der PrimApp Rechner gewährleistet Unterstützung!

Im Staat der Kantone ist es besonders, dass keine Krankenversicherung eine Person ablehnen darf. Den Versicherern, die sich via der App PrimApp Schweiz wurde die Pflicht auferlegt, dass jeder Bürger und jede Bürgerin zumindest in die Grundversorgung aufgenommen werden muss. Hierbei spielt es keine Rolle, in welchem Alter sich der Antragssteller befindet und ob Vorerkrankungen vorliegen.

Franchise und Selbstbehalt lassen sich variieren

Zu den von den Versorgern abhängigen Zahlungen an Prämien werden in der Schweiz normalerweise mindestens 300 Franken pro Jahr an Franchise bezahlt. Hierbei handelt es sich um einen Beteiligungsanteil an Kosten für von Ärzten erbrachte Leistungen und den Bezug von Medikamenten. Dieser Franchise lässt sich individuell gestalten: Wenn die Notwendigkeit für einen hohen Bezug an Medizin vorauszusehen ist, dann kann man den Betrag auf bis zu 2 500 Franken aufstocken. Immerhin lassen sich die Prämien, je höher der Franchise ist, verhältnismäßig reduzieren. Eine Anpassung des Betrags ist allerdings nur einmal im Jahr möglich.

Über Mich: Ich heiße Alexandra Peters und lebe nun schon seit ein paar Jahren in der Hauptstadt Berlin und habe dort an der Humboldt Universität studiert. Neben dem Bloggen für Zapondo.de habe ich noch viele weitere Interessen, die ich gar nicht alle aufzählen kann.


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