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Husum in Quarantäne – So kommt keine Einsamkeit auf

News vom 11. April 2021

Es sind harte Zeiten. Isolation und die nagende Ungewissheit, was wohl als nächstes passiert, prägen das Jahr 2021. Ob mit oder ohne Lockerungen, es liegt nicht in unserer Natur, sich einschränken zu lassen. Die „Königsklasse“ dieser schlimmen Erfahrung ist sicherlich die Quarantäne. Als wären Abstandhalten und das Sich-Maskieren nicht befremdlich genug, gesellt sich dann auch noch schnell die Einsamkeit in das Gefühlschaos, das uns schnell erfassen kann. Nun heißt es, eine gute Strategie in der Hinterhand zu haben, falls es uns doch einmal noch härter als bisher trifft. Die Einsamkeit ist unser größter Feind, also sollten wir wissen, wie wir uns gegen sie erfolgreich zur Wehr setzen können. Lassen Sie uns ein paar Strategien ansehen, sicher ist sicher.

Kontakte aufbauen, Interesse und Mitgefühl zeigen

Wann, wenn nicht jetzt, sollten wir uns auch wieder verstärkt für unsere Mitmenschen interessieren? Ein „Hallo, wie geht es Ihnen?“ kann viel bewirken und die Distanz brechen. Ist es nicht höchste Zeit, die Nachbarn endlich einmal besser kennen zu lernen und sich ein wenig in Smalltalk zu üben? Gerade jetzt stehen wir doch immer irgendwie alle mit einem Bein in der Quarantäne und neigen dazu, uns einsam zu fühlen. Wie gut zu wissen, dass nebenan Menschen sind, die sich in derselben Situation befinden und die man mit einem netten Lächeln, einem Blick und ein paar freundlichen Worten aufmuntern kann. Ganz so, wie man es selbst gern hätte. Es müssen nicht immer die tiefgreifenden Konversationen sein und auch muss man nicht über das allgegenwärtige Thema „Corona“ sprechen. Ein paar Sätze zum letzten Fußballspiel, das Wetter oder der Tipp, dass es im Casino 25 Euro Bonus ohne Einzahlung gibt, sind wunderbare Türöffner. So bauen Sie lockere Kontakte auf und Fremde bleiben nicht länger völlig Fremde.

Vergessen Sie Ihre Familie nicht und nutzen Sie virtuelle Kanäle

Wie sieht es eigentlich mit Ihren entfernten Verwandten aus, die Sie vielleicht schon ewig nicht mehr gesehen haben? Das wissen Sie nicht? Dann nehmen Sie doch mal wieder das Telefon in die Hand! Oft vergessen wir im Alltag, dass unsere Familie nicht nur aus der Kernfamilie besteht. Vielleicht leben alle in ganz Deutschland verstreut, aber heutzutage ist es leichter, zumindest losen Kontakt zu halten. Viele Familien richten sich Familien-Whatsapp-Gruppen ein und tauschen sich dort aus. Der Zeitfaktor ist gering, der Spaßfaktor hoch, also was hindert Sie daran? Die Familie bildet die stärkste Gemeinschaft in der Gesellschaft, zumindest wurde das früher einmal so betrachtet. Ein wenig hat die Pandemie-Situation einigen Familien vor Augen geführt, dass dieser Umstand ein wenig verloren gegangen ist. Leider! Moderne Technik lässt sich aber prima dafür nutzen, um Entfernungen zu überwinden und wieder mehr am Leben der gesamten Familie teilzuhaben. Gerade für die Alleinlebenden ist die virtuelle Nähe manchmal der einzige Trost und verhindert Einsamkeitsgefühle bis hin zu Depressionen.

Produktiv, kreativ und aktiv sein

Untätigkeit macht einsam und scheint Quarantäne-Tage endlos in die Länge zu ziehen. Wer dann noch „nebenbei“ TV konsumiert, wird zwangsläufig mit negativen Nachrichten konfrontiert. Das kann die Psyche langsam und nachhaltig krank machen. Viel besser ist es, sich mit kleinen und größeren Projekten zu beschäftigen. TV aus, Lieblingsmusik an und los geht´s. Wie wäre es, sich endlich einmal Zeit für ein neues Hobby zu nehmen? Heimwerken, Modellbau, Aquaristik, Häkeln, Malen… die Liste der Ideen ist ellenlang. Was wollten Sie schon immer gern tun? Oder welche Arbeit ist immer liegengeblieben, die Sie jetzt locker, in Ihrem eigenen Tempo erledigen könnten? Das Abarbeiten von Aufgaben, am besten mit einem abrechenbaren Ergebnis, baut die Psyche auf und verhindert eine ganze Reihe an negativen Gefühlen. An Einsamkeit ist da gar nicht zu denken!

Probleme benennen und offen damit umgehen

Sie fühlen sich bereits einsam, deprimiert und sogar regelrecht ohnmächtig? Dann ist es besonders wichtig, diese Gefühle nicht einfach zu schlucken, sondern sie beim Namen zu nennen. Haben Sie vertraute Personen, nehmen Sie bitte Kontakt auf und schämen Sie sich nicht, ganz offen zu sagen, was in Ihnen vor sich geht. Sie werden erstaunt sein, wie befreiend es ist, das Kind einfach einmal beim Namen zu nennen. Außerdem sind Sie mit diesen Emotionen definitiv nicht allein und werden merken, dass sich auch Ihr Gesprächspartner öffnet. Viele von uns meinen, sie müssten immer perfekt funktionieren. Das ist ein Irrglaube, der uns psychisch und auch körperlich schnell erkranken lässt. Allein schon deshalb ist es ein Muss, sich den Problemen zu stellen und sich Hilfe zu holen. Haben Sie keine geeigneten Vertrauenspersonen, sprechen Sie bitte Ihren Hausarzt an und lassen Sie sich einen Therapeuten empfehlen. Höchstwahrscheinlich sind dort in den aktuellen Zeiten die Terminkalender recht voll, aber das Warten lohnt sich und Ihre psychische Stabilität ist wichtig. Die vollen Terminkalender der Psychologen und Psychotherapeuten bestätigen: Sie sind mit Ängsten und Sorgen kein Einzelfall, sondern es trifft sehr viele Mitmenschen ebenso!

Entspannen und Abschalten

Das Wort „Abschalten“ ist hier wörtlich gemeint. Fernsehen und Radiohören ist uns fast allen so sehr zur Gewohnheit geworden, dass die Geräte uns manchmal den gesamten Tag über berieseln. Manche einsamen Menschen meinen sogar, sie könnten „ohne“ gar nicht mehr schlafen. Es ist nicht selten, dass Menschen ihre Einsamkeit betäuben, indem sie sich eine ständige Geräuschkulisse schaffen. Das klingt auch erst einmal logisch, aber der Schein trügt. In der Realität sieht es nämlich vielmehr so aus, dass die Nachrichten aus den besagten Geräten uns nicht einfach nur unterhalten, sondern sie stressen uns permanent. Die meisten Nachrichten sind von Hoffnungslosigkeit, Panik und Negativität geprägt. Auch, wenn Sie nicht bewusst hinsehen oder zuhören – Ihr Unterbewusstsein nimmt all das Grauen zur Kenntnis. Schalten Sie besser ab, im wahrsten Sinne des Wortes. Hören, schauen oder lesen Sie Nachrichten lieber gezielt zu festgelegten Zeiten und gönnen Sie Ihrem Unterbewusstsein Pausen oder, noch besser, positive Anreize. Wunderbar funktioniert das mit spezieller Meditations- und Schlafmusik, die heilende Frequenzen enthält. Solche Musik finden Sie, wenn Sie beispielsweise online nach „432 Hz“ oder „Solfeggio-Frequenzen“ suchen. Lernen Sie nach und nach, auch wieder Stille zu ertragen und zu genießen. Stille ist nicht gleichbedeutend mit Einsamkeit, sie kann purer Luxus und Balsam für die Seele sein.

Über Mich: Ich heiße Alexandra Peters und lebe nun schon seit ein paar Jahren in der Hauptstadt Berlin und habe dort an der Humboldt Universität studiert. Neben dem Bloggen für Zapondo.de habe ich noch viele weitere Interessen, die ich gar nicht alle aufzählen kann.

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